Trainer- Aus- und Fortbildungen Klaus Leisen

 

FMS (Functional Movement Screen)

Level 1

Der Functional Movement Screen (FMS) ist ein standardisiertes und weltweit bekanntes Verfahren von Gray Cook und Lee Burton zur Analyse von fundamentalen Bewegungsmustern. Die Ergebnisse liefern die notwendigen Informationen zur Erstellung von individuellen Trainingsplänen, um Schwächen gezielt auszugleichen und die Bewegungskompetenz zu verbessern. Wichtig ist die korrekte Durchführung, Bewertung und Interpretation der Ergebnisse des Functional Movement Screens.

Es ist bekannt, dass jeder Mensch unterschiedliche körperliche Voraussetzungen hat, die in seiner Verletzungsgeschichte und seiner Veranlagung im Erbgut begründet sind. Menschliche Bewegung funktioniert als ein System mit mehreren Funktionsbereichen, die in ständiger Abhängigkeit miteinander agieren und sich gegenseitig beeinflussen. Um dieser Individualität gerecht zu werden, hat sich die Überprüfung von Bewegungsmustern mit Hilfe des FMS bewährt. Er hilft auch, das Training noch besser an die Bedürfnisse und Voraussetzungen der Teilnehmenden anzupassen.

Level 2

Level 2 umfasst ergänzende Screens, Assessments und Trainingsaspekte. Fokus ist die Erweiterung des Trainingszyklus mit systematischen Progressionen in den Korrekturübungen bis hin zu funktionellen Kraftübungen. Eine Abstimmung der individuellen Reaktionen der Teilnehmenden auf die einzelnen Korrekturübungen und die Einführung der sogenannten FMS-Ampel ermöglichen eine noch bessere Trainingsplanung. Die parallele Verbesserung der zuvor gescreenten Stärken unabhängig von der Korrektur der Asymmetrien und Dysfunktionen ermöglicht eine zusätzliche Interpretation der FMS-Ergebnisse. Mit diesen neuen Werkzeugen ausgestattet, lassen sich Trainingspläne nicht nur optimal gestalten, sondern auch auf ihre Wirkung hin überprüfen.

SFMA (Selective Functional Movement Assessment)

Das Selective Functional Movement Assessment (SFMA) ist ein umfassendes Beurteilungsverfahren, das verwendet wird, um Bewegungsmuster zu klassifizieren, manuelle Therapiemaßnahmen zu steuern und Interventionen in Form von therapeutischen Übungen zu verordnen.

Das SFMA ist ein System, das Rehabilitationsmedizinern und -therapeuten dabei hilft, eine Baseline für Bewegungsmuster zu setzen und in die muskuloskelettale Untersuchung einzubeziehen. Es ersetzt keine Messungen eventuell vorliegender Beeinträchtigungen oder andere spezialisierte Tests. Es zeigt lediglich auf, über welche Bewegungsmuster ein/e Patient/in verfügt und wie er/sie sie im Verhältnis zu den anatomischen Informationen und der medizinischen Diagnose anwendet.

Anatomische Information bedeutet, dass jede/r Patient/in eine spezifische strukturelle Integrität besitzt, die berücksichtigt werden muss. Jede/r Patientin hat auch eine medizinische Diagnose, die sowohl Indikationen als auch Kontraindikationen umfasst. Aber anatomische Informationen und medizinische Diagnosen reichen nicht aus, um funktionelle Übungen zu verordnen.

CFS (Certified Foot Specialist)

Know-how zum Thema Fuß – Anatomie, Funktion, Therapie und Performance. Als Bewegungsexperten streben wir nach effizienter, optimaler Leistungsfähigkeit für unsere Klienten/innen und für uns selbst. Doch was passiert, wenn Bewegung eine negative Reaktion hervorruft? Wie sollen wir etwas verbessern, wenn wir das WARUM nicht verstehen? Es geht um weitaus mehr als eine Reihe von Techniken, die nach Schema F angewandt werden können und sollen. Es geht vielmehr um das Anstoßen eines logischen Denk-Prozesses, eines tiefergehenden Verständnisses für Zusammenhänge und eine differenzierte Einschätzung für die verschiedenen Gruppen, die wir betreuen: Athleten, Läufer, Hobbysportler, Kursteilnehmer, wir selbst.

CAA (Certified Animal Athletic Trainer)

Es geht um die Reaktivierung der natürlichen Bewegungsintelligenz. Jeder Athlet strebt danach, das Maximum aus seinen angeborenen Möglichkeiten zu holen, aber auch Menschen mit weniger sportlichen Ambitionen wollen sich geschmeidig bewegen können. Genau das ermöglicht Animal Athletics. Das Training basiert auf natürlichen Bewegungsmustern, funktioniert ohne Equipment und führt in kurzer Zeit zu erstaunlichen Leistungssteigerungen. Der Schlüssel zum Erfolg: Die Reaktivierung der natürlichen Bewegungsintelligenz.

Genau wie Tiere Tag für Tag ihre physischen Fähigkeiten optimal nutzen, lernt auch der „Animal Athlete“, auf seine Ressourcen zurückzugreifen und sie perfekt einzusetzen, in jeder Situation. In Kombination mit frühkindlichen Patterns ist Animal Athletics eine hervorragende Basis, um Mobilität zu steigern, Kraft aufzubauen, die Koordination zu verbessern und erhöhte Leistung in jeder Sportart zu erbringen.

Animal Athletics integriert: Athletiktraining, Strength & Conditioning, Prävention, Reha, Teamtraining, Personal Training. Durch die Einordnung von leicht bis hoch anspruchsvoll spricht diese Trainingsform den Breitensportler genauso an wie den Leistungssportler. Animal Athletics wird barfuß oder in Socken durchgeführt und ist in unterschiedlichen Trainingsumfeldern realisierbar.

NM (Neuro Mobility)

Nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag ist eine optimale Beweglichkeit ein entscheidender Faktor, um Bewegungsaufgaben ohne Schmerz und Kompensationen effizient zu lösen. Egal ob im Leistungssport, im Fitnessbereich, in der Reha oder im Büroalltag – ohne eine gute, situationsabhängige Beweglichkeit ist es kaum möglich, optimale Leistung zu bringen.

Mobility-und Beweglichkeits-Training wird den koordinativen Fähigkeiten, das heißt den zentral vom Gehirn und Nervensystem gesteuerten Fähigkeiten, zugeordnet. Dieser Zusammenhang wird bislang in den meisten Mobility-Methoden und Konzepten jedoch nur unzureichend beachtet oder genutzt. Genau hier liegen jedoch die Lösungsansätze für mehr Beweglichkeit und Mobility: durch gezieltes Adressieren der neuronalen Hintergründe und zentralnervösen Steuermechanismen dieser wichtigen Fähigkeit.

Lösungsansätze und Konzepte basieren auf der grundlegenden Abhängigkeit der Beweglichkeit von der zentralnervösen Bewegungssteuerung. Es werden Methoden und Techniken gezeigt und eingeübt, durch die das Gehirn und das zentrale Nervensystem Beweglichkeit wieder zulässt und, noch wichtiger, auch nachhaltig beibehält. Die Techniken sind in jahrelanger Erfahrung im Spitzensport entwickelt worden.

RockTape FMT Blades Basic

FMT Blades nutzt das Konzept der Bewegungstherapie und Leistungsverbesserung mittels „Instrument Assisted Soft Tissue Mobilization“ (IASTM). Die Werkzeuge können hartkantig sein, jedoch müssen die Techniken nicht aggressiv sein, um überlegene Patientenergebnisse zu liefern.

Die FMT Blades-Zertifizierung schult Screeningmethoden von dysfunktionalen Bewegungsmustern und die darauf angelegte Nutzung von Softtissue-Tools zur Verbesserung der Patienten-Behandlung. Die Anatomie, Physiologie und, am wichtigsten, die Neurologie der myofaszialen Softtissue Arbeit werden durch unterstützende Forschung abgedeckt. IASTM-Interventions-Strategien werden mit Kinesiologie-Taping und Korrekturübungen kombiniert, um eine umfassende  Patienten- und Athletenversorgung zu ermöglichen.